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Point & Figure – verschiedene Charting-Methoden

Heute zeige ich Ihnen die verschiedenen Charting-Methoden bei der PnF-Analyse.

Habe ich bislang von stockcharts.com immer die High-Low Methode angewandt, so präsentiere ich Ihnen heute auch die Close-only-Version. Welche Unterschiede es gibt und auf was Sie zu achten haben, zeige ich Ihnen in meinem aktuellen Newsletter #18 vom 06.05.2015 auf.

Stockcharts.com Methode 1: High-Low-Methode

Bis jetzt habe ich immer die High-Low-Methode hier gezeigt. D.h. nur ein neues Hoch oder Tief wird eingezeichnet. Zudem ist der Chart immer vom Vortag online erhältlich. In der Regel genügt dies, um nach der PnF-Methode mittel- bis langfristig zu analysieren.

Demnach sehen Sie bei dem ersten Chart unten zwei grüne Kreuze. Diese sind gestern neu dazugekommen aufgrund des neuen Hochs gestern. Doch nach der Kehrtwende des DAX gestern Nachmittag wurden keine neuen Tiefs gebildet. Erst Kurse unterhalb von 11.300 hätten ein neues „O“ bekommen.

Ich finde es manchmal verwirrend bei stockcharts, wie hier der Chart gebildet wird. Meiner Meinung nach hätten nicht nur die zwei grünen „X“ sondern auch die Umkehr bis auf 11.350 mit dem Beginn einer neuen O-Säule eingezeichnet werden müssen.

 

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Abb: Ausschnitt DAX PnF-Chart High-Low, Boxsize 50, 3 Reversal, stockcharts.com und eigene Anmerkungen

Low Pole Reversal

Was hier allerdings gut zu sehen ist, dass sich mit der starken Korrektur bereits in der vergangenen Woche ein sogn. „Low Pole“, also eine tiefe Fahnenstange gebildet hat (Punkt 2). Davon spricht man in der PnF-Methodik, wenn die vorherige O-Säule um mehr als drei Os nach unten unterschritten wird.

Zudem wurde diese Fahnenstange wiederum um mehr als 50% nach oben korrigiert, von daher ist dies ein sogn. „Low Pole Reversal“, also eine Umkehr der tiefen Fahnenstange, was bereits als erstes spekulatives Kaufsignal gesehen werden kann. Doch die meiner Meinung nach ebenfalls einzuzeichnende, hier aber nicht vorhandene Umkehr nach unten, hat bewiesen, dass man sich da ganz schön die Finger bzw. teures Geld mit einer Longposition verbrannt hätte.

Kursziel nach wie vor: 11.000 Punkte

Es bleibt – leider – nicht auszuschließen, dass der DAX das hier bereits mehrfach vorgestellte Shortziel aus Kaufsignal (Punkt 1) bei 11.000 Punkten ansteuert.

Nächste Unterstützung: 11.200 Punkte

Neues Kaufsignal: Kurs über 11.800 Punkte

Widerstand Abwärtstrendlinie: 12.050 Punkte

Langfristige Hausse-Unterstützung: 10.650 Punkte (Punkt 3)

 

Stockcharts.com Methode 2: Close only

Dies ist die von mir persönlich bevorzugte und auch in meinem Börsendienst „Hebelfuchs“ angewandte Methode: Close Only, d.h. es werden Tagesschlußkurse berücksichtig und …

 

mehr finden Sie in meinem aktuellen Newsletter # 18 vom 06.05.2015.

 

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